Um noch etwas Sonne zu tanken und das warme Wetter zu genießen, haben wir vor unserem Heimflug noch einen letzten Stopp im "Sunshine State" Florida eingelegt.
Diesmal gingen wir es richtig relaxed an und genossen ein paar Tage in einem Resort an einem kleinen See im Inneren der Landes.
Eine kleine Everglades-Erkundung durfte jedoch natürlich nicht fehlen..
Mit dem Bryce Canyon fanden wir einen würdigen Abschluss für unsere Tour durch Amerikas Nationalparks.
Insgesamt haben wir uns 10 Parks angesehen und sind ca 3000 Meilen gefahren.
Das sind in etwa 4800 Km - also gar nicht so wenig.
... keine Motels, keine Tankstellen und keine Fast-Food-Ketten ...
Ist das hier wirklich eine amerikanische Stadt?
Die Künstlerhochburg Santa Fe ist zumindest im Zentrum anders.
Hunderte Kunstgallerien, indianische Schmuckmärkte und die typischen Adobe-Häuser aus Lehm, Stroh und Wasser machen die Hauptstadt New Mexicos zu etwas Besonderem.
Um auch etwas über die Geschichte Amerikas zu erfahren, haben wir einige historische Indianerstätten besucht.
Kaum vorstellbar wie die Ureinwohner noch vor wenigen Jahrhunderten gewohnt haben. Sie bauten sich Dörfer in Felsvorsprünge oder lebten in Steinhöhlen
- gemütlich ist was anderes :-)
Wir sind nun mit einem einfachen Mietwagen im Südwesten der USA unterwegs und schlafen größtenteils in Motels.
Das "wilde" Campingleben vermissen wir zwar doch ein bisschen, es ist jedoch auch schön, jeden Tag eine warme Dusche zu haben : -).
Unsere Tour starteten wir im Joshua Tree Nationalpark. Tolle Felsen zum Herumklettern, viel Wüste und Unmengen an Kakteen werden dort geboten.
Weiter ging's auf der legendären Route 66 die durch unendliche Weiten führt. Besonders reizvoll sind dabei die kleinen Western-Städtchen, die teilweise von wild lebenden Eseln bevölkert werden.
Nun haben wir den Pazifik vollständig überquert und sind in L.A. gelandet.
Da wir schon mal hier sind, haben wir uns natürlich auch die volle Ladung Hollywood gegeben: Walk of Fame, Dolby Theatre, Hollywood Hills & Sign,...
Etwas abseits des Trubels ist jedoch vom ganzen Glanz und Glamour nicht mehr viel übrig. Erotik-Shops an jeder Ecke, leerstehende Läden und zwielichtige Gestalten - da freut man sich abends auf sein Hotelzimmer.
Voll bepackt mit Zelt, Konservendosen und 10 Liter Trinkwasser starteten wir den Kalalau Trail auf Kauai. Dieser Mehrtages-Track wird als atemberaubend schön,
aber auch als sehr anstrengend und abgelegen beschrieben
- ganz unsere Erfahrung : -)
Unsere erste Tagesetappe über 10 km führte uns durch üppige Vegetation, wo wir mitten im Urwald fast als einzige übernachteten - etwas gruselig.
Am zweiten Tag passierten wir über weitere 8 km steil abfallende Klippen, bevor wir unser Ziel, den Kalalau Beach, erreichten. Dort verbrachten wir den Tag neben wahren Aussteigern und naturverbundenen nackten Hippies.
Wir wollten ursprünglich noch eine weitere Nacht dort verbringen, doch der sintflutartige Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Somit ging's den ganzen Trail an einem Nachmittag zurück, bevor wir den Parkplatz gerade noch bei Tageslicht erreichten, also auf alle Fälle ein unvergessliches Abenteuer!
