Seit 27.2. sind wir wieder zurück in der Heimat.
Wir sind unheimlich froh und dankbar für die tollen vergangenen Monate und die vielen Erfahrungen die wir auf unserer Reise machen durften.
Danke an alle, die unseren Blog so eifrig verfolgt haben und uns so auf unserem "Abenteuer Weltreise" begleitet haben.
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Um noch etwas Sonne zu tanken und das warme Wetter zu genießen, haben wir vor unserem Heimflug noch einen letzten Stopp im "Sunshine State" Florida eingelegt.
Diesmal gingen wir es richtig relaxed an und genossen ein paar Tage in einem Resort an einem kleinen See im Inneren der Landes.
Eine kleine Everglades-Erkundung durfte jedoch natürlich nicht fehlen..
Mit dem Bryce Canyon fanden wir einen würdigen Abschluss für unsere Tour durch Amerikas Nationalparks.
Insgesamt haben wir uns 10 Parks angesehen und sind ca 3000 Meilen gefahren.
Das sind in etwa 4800 Km - also gar nicht so wenig.
... keine Motels, keine Tankstellen und keine Fast-Food-Ketten ...
Ist das hier wirklich eine amerikanische Stadt?
Die Künstlerhochburg Santa Fe ist zumindest im Zentrum anders.
Hunderte Kunstgallerien, indianische Schmuckmärkte und die typischen Adobe-Häuser aus Lehm, Stroh und Wasser machen die Hauptstadt New Mexicos zu etwas Besonderem.
Um auch etwas über die Geschichte Amerikas zu erfahren, haben wir einige historische Indianerstätten besucht.
Kaum vorstellbar wie die Ureinwohner noch vor wenigen Jahrhunderten gewohnt haben. Sie bauten sich Dörfer in Felsvorsprünge oder lebten in Steinhöhlen
- gemütlich ist was anderes :-)
Wir sind nun mit einem einfachen Mietwagen im Südwesten der USA unterwegs und schlafen größtenteils in Motels.
Das "wilde" Campingleben vermissen wir zwar doch ein bisschen, es ist jedoch auch schön, jeden Tag eine warme Dusche zu haben : -).
Unsere Tour starteten wir im Joshua Tree Nationalpark. Tolle Felsen zum Herumklettern, viel Wüste und Unmengen an Kakteen werden dort geboten.
Weiter ging's auf der legendären Route 66 die durch unendliche Weiten führt. Besonders reizvoll sind dabei die kleinen Western-Städtchen, die teilweise von wild lebenden Eseln bevölkert werden.
Nun haben wir den Pazifik vollständig überquert und sind in L.A. gelandet.
Da wir schon mal hier sind, haben wir uns natürlich auch die volle Ladung Hollywood gegeben: Walk of Fame, Dolby Theatre, Hollywood Hills & Sign,...
Etwas abseits des Trubels ist jedoch vom ganzen Glanz und Glamour nicht mehr viel übrig. Erotik-Shops an jeder Ecke, leerstehende Läden und zwielichtige Gestalten - da freut man sich abends auf sein Hotelzimmer.
Voll bepackt mit Zelt, Konservendosen und 10 Liter Trinkwasser starteten wir den Kalalau Trail auf Kauai. Dieser Mehrtages-Track wird als atemberaubend schön,
aber auch als sehr anstrengend und abgelegen beschrieben
- ganz unsere Erfahrung : -)
Unsere erste Tagesetappe über 10 km führte uns durch üppige Vegetation, wo wir mitten im Urwald fast als einzige übernachteten - etwas gruselig.
Am zweiten Tag passierten wir über weitere 8 km steil abfallende Klippen, bevor wir unser Ziel, den Kalalau Beach, erreichten. Dort verbrachten wir den Tag neben wahren Aussteigern und naturverbundenen nackten Hippies.
Wir wollten ursprünglich noch eine weitere Nacht dort verbringen, doch der sintflutartige Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Somit ging's den ganzen Trail an einem Nachmittag zurück, bevor wir den Parkplatz gerade noch bei Tageslicht erreichten, also auf alle Fälle ein unvergessliches Abenteuer!
Wir überqueren den Pazifik und landen im Inselparadies Hawaii, genauer gesagt am weltberühmten Waikiki-Beach in Honolulu.
Gesäumt mit riesigen Luxushotels, Shoppingmalls und unzähligen Restaurants hatten wir zu Beginn leichte Probleme uns auf die neue Umgebung einzustellen.
Wir haben aber etwas abseits des Trubels ein Hostel für "Normalos" gefunden und nach lecker Burger und einem original Hawaii-Hemd für Simon, gewöhnen wir uns inzwischen schon an den "American Way of Life". ; -D
Der Südwesten Neuseelands hat es uns ganz besonders angetan!
Wo sonst auf der Welt kann man am selben Tag auf Gletschern skifahren und danach im Meer schwimmen gehen?
Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, eine Tour durch dieses Gebiet zu machen, welches Teil des "UNESCO-Weltnaturerbes" ist.
Lavendelfelder oder in Gletscherseen schwimmende Eisberge waren dabei besondere Highlights, wie ihr im folgenden sehen könnt:
Wenn man jeden Morgen durch dicke Regentropfen geweckt wird, die auf das Autodach trommeln und einen der Wind wachrüttelt, dann weiß man,
dass man sich im wilden Westen Neuseelands befindet
- der wohl wettermäßig unbeständigste Teil des Landes.
Doch gerade dieses raue Klima verleiht der Landschaft das gewisse Etwas.
Uns hat es aber offensichtlich auch ein bisschen verrückt gemacht : -)
Mit Zelt, Schlafsack und jeder Menge Proviant machten wir uns zum
"Abel Tasman Nationalpark" auf.
Bei unserem 2-Tages-Track passierten wir wunderschöne einsame Strandabschnitte, dichtes Buschland und schweißtreibende Anstiege
- das ganze mit fettem Backpack.
Um Gewicht zu sparen hatten wir nur Zettel und Stift zu unserer Unterhaltung mit dabei, weshalb wir uns am Abend u.a. im Turmrechnen battelten.
Aufgrund dieser mentalen und körperlichen Anstrengungen schliefen wir sogar noch bei Tageslicht ein . . ; )
Wir verbrachten einen netten Tag in Neuseelands charmanter Hauptstadt Wellington, die uns ziemlich stark an Linz erinnerte.
Nicht nur bei der Größe gab es Parallelen,
man könnte einen ähnlichen Tag auch in Linz verbringen:
Angefangen mit der Fahrt mit dem Cabel Car von wo aus man einen tollen Blick über die Stadt hat (Pöstlingbergbahn), danach durch den Botanischen Garten schlendern, kurzer Essensstop bei Wellingtons "Südbahnhofmarkt"
und abends ein cooles Openair-Konzert - ähnlich dem Linzfest.
Alles in allem ein bisschen Heimat nur mit Meeresbriese ; )
. . . Lisi und Simon sind auf abenteuerlicher Mission in "Mittel Erde" unterwegs - dem Reich des dunklen Herrschers Sauron. Dort wollen sie den Ring der Macht in den Feuern des Schicksalsberges zerstören . . . ; - D
Neumodern ist diese Tour als "Tongariro Alpine Crossing" bekannt.
Bei dem 20km langen Track passierten wir Vulkane und kristallklare Seen, die in unterschiedlichen Farbtönen leuchteten.
Nicht umsonst ist diese Tagestour als eine der schönsten weltweit bekannt.
Mit 4 Blasen an den Füßen beendeten wir den Tag zwar nicht ganz unversehrt, aber wenigstens sind wir keinen "Orks" begegnet.
Heiße Quellen, blubbernde Schlammtümpel
und meterhohe Geysire
- das alles bot unser nächstes Ziel, die Vulkanregion um Rotorua.
Nach 3 Tagen Dauerregen wurden die dicken Regenwolken von dampfenden Schwefelwolken ersetzt.
Sogar nachts hatten wir den "herrlichen Duft" nach faulen Eiern noch in der Nase.
Für dieses einzigartige Naturwunder nahmen wir das aber gern in Kauf.
Den Silvesterabend verbrachten wir in Auckland, der ersten Metropole der Welt, in der das neue Jahr gefeiert wird.
Nach unserer privaten Vorglüh-Campervan-Party
und einer leckeren Pizza in Downtown, ging's auf zum Mount Eden,
von wo aus wir das "riesen" Feuerwerk perfekt überblicken konnten. : - D
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